Schielen
Das Kindeswohl im Fokus
Je früher das Schielen (Strabismus) bei Kindern erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Schielen kann verhängnisvolle Folgen haben: Das Kind lernt nicht richtig, beidäugig und dreidimensional zu sehen. Das schielende Auge ist nicht mehr aktiv und wird nach einiger Zeit sehschwach. Bei der Erkrankung funktioniert die zentrale Steuerung der Augenbewegungen im Gehirn nicht korrekt, was eine Fehlstellung verursacht. Für den Betrachter zeigt sich dies dadurch, dass ein Auge „stehenbleibt“ oder „wegdriftet“. Das Ausmaß des Schielens kann sehr unterschiedlich sein, insbesondere kann der Schielwinkel so klein sein, dass man ihn nicht ohne spezielle Tests erkennen kann! Neben der angeborenen oder frühkindlichen Variante kann es auch durch einen Unfall oder in Folge anderer Erkrankungen zum Schielen kommen.
Die Schielbehandlung ist eines der Spezialgebiete von Dr. Jens Reinhard.